Eindrucksvolles Jahresfinale: Tura-Orchester begeistert Publikum im Nachbarschaftshaus

In starker Form präsentierte sich das Tura-Spielleuteorchester beim 44. Jahresabschlusskonzert im Nachbarschaftshaus "Helene Kaisen".

Vorzügliche Konzert-Präsentation vor vollem Haus: Bereits im 44. Jahr veranstaltete das Spielleute-Orchester von Tura Bremen sein traditionsreiches Konzert zum Jahresende. Die Gröpelinger Musiker konnten sich über eine starke Resonanz des Publikums freuen, das zu keiner Zeit mit Beifall im Nachbarschaftshaus "Helene Kaisen" sparte.

Nach der überraschenden Eröffnung mit den sehr ungewohnten Klängen der sogenannten "Kazoos" und der "Buten und Binnen- Melodie" von Johann Sebastian Bach lieferte das Orchester unter der Leitung von Wolfgang Schmidt in gekonnter Weise ein Konzertprogramm ab, das von Barock bis Disco reichte. Melodien aus drei Jahrhunderten und zehn verschiedenen Ländern waren ein Garant für einen kurzweiligen Abend.

Unter etlichen Erstaufführungen fand ein Titel besondere Beachtung: In einer Spezialbearbeitung der Tura-Musiker erklang der Jazz-Oldie "Wild Cat Blues", der durch den Solo-Klarinettisten Ronald Stelter zu einem Highlight des Konzertes wurde. Stelter erhielt für sein virtuoses Klarinettenspiel einen lang anhaltenden Sonderapplaus.

In bewährter Manier wurden zwei Mitglieder aus Turas Musikabteilung für ihre langjährige Vereinstreue geehrt. Vereinspräsident Dirk Bierfischer zeichnete Schlagzeuger Marcel Jonas und "Roadie" Horst Wiggers für ihre inzwischen 25-jährige Mitgliedschaft mit der Silbernen Ehrennadel aus und lobte sie für ihren unermüdlichen Einsatz. Bierfischer bedankte sich anschließend auch ausdrücklich für die über Jahrzehnte vorbildliche und beständig gute Arbeit des gesamten Orchesters, auf dessen Kontinuität er sehr stolz sei.

Die unter der Mitbestimmung des Publikums durchgeführte “Hitparade” ergab diees Mal folgende Platzierungen: Siegertitel 2019 wurde die bekannte Filmmelodie "Sister Act". Es folgten "The lion sleeps tonight" und "The final countdown" mit exakt gleicher Punktzahl auf Platz zwei. Nach drei geforderten Zugaben ging nicht nur ein wunderbarer Konzertabend zu Ende, sondern auch sehr versöhnlich ein Jahr, in dem das Gröpelinger Ensemble so manches Problem zu bewältigen hatte.